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Über den Referenten |
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Prof. Dr. Gunter Dueck
Mathematiker, ehem. Chief Technology Officer (CTO der IBM Deutschland), Philosoph
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Zur Person:
Gunter Dueck, geboren 1951, studierte Mathematik und Betriebswirtschaft. Nach seiner Promotion 1977 in Mathematik und Habilitation 1981, war er fünf Jahre Professor für Mathematik an der Universität Bielefeld.
Nach 10-jähriger Forschung mit seinem wissenschaftlichen Vater Rudolf Ahlswede gewann Gunter Dueck 1990 den Prize Paper Award der IEEE Information Theory Society für eine neue Theorie der Nachrichtenidentifikation.
1987 wechselte Gunter Dueck von der Uni an das Wissenschaftliche Zentrum der IBM in Heidelberg. Dort gründete er eine große Arbeitsgruppe zur Lösung von industriellen Optimierungsproblemen und war maßgeblich am Aufbau des Data-Warehouse-Service-Geschäftes der IBM Deutschland beteiligt.
Gunter Dueck war IBM Distinguished Engineer und Mitglied der IBM Academy of Technology, er ist Fellow des amerikanischen Ingenieursverbandes IEEE und der Gesellschaft für Informatik sowie korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Er arbeitete an der Strategie und der technologischen Ausrichtung der IBM mit und kümmerte sich um Cultural Change. 2009 bis 2011 leitete er die Gründung des Cloud Computing Business der IBM Deutschland.
Ab September 2011 hat es Gunter Dueck wegen Erreichens der 60-Jahre-Marke in den Unruhestand gezogen. Er ist derzeit freischaffend als Schriftsteller, Business-Angel und Speaker tätig und widmet sich weiterhin unverdrossen der Weltverbesserung.
Themen:
- Auswahl: Darüber hinaus kann gerne Wunschthema genannt werden
- Digitalisierung, Industrie 4.0, Arbeit 4.0 und Auswirkungen auf spezielle Branchen
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Es geht nicht nur um neue Technologien rund um Sensoren, Big Data und Cloud, sondern um gravierende Umwälzungen in praktisch allen Branchen. Autos fahren selbst – und man kann wieder auf dem Land leben (gibt es eine Landflucht?), Wind- und Sonnenenergie verdrängen klassische Formen, Banken und Versicherungen „gehen digital“, viele Tätigkeiten von Ärzten, Rechtsanwälten und Steuer-/Wirtschaftsprüfern werden von Computern übernommen. Beraterfolien (sonst gut zum vielfachen Verkauf gehütet) gibt es gratis im Netz. Jeder Freiberufler oder Handwerker muss im Netz überzeugen, sonst sinken die Aufträge… etc. etc. Schilderung aus der neuen Welt, ganz nüchtern. Jeder sollte sich diese Welt ohne Angst um sich selbst anschauen und sich dann dort einen sicheren Platz suchen – nicht einigeln und ducken. Bei einer Sintflut baut man keine Dämme, sondern Schiffe. Wo liegen die Chancen?
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- Ethik unter Digitalisierungsstress
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Angst geht um. Die Digitalisierung erzeugt Druck auf die Arbeitgeber und auch Gier in ihnen, immer neue Effizienzen bei der Arbeit auszuloten. Die Globalisierung ermöglicht Drohgebärden gegenüber Arbeitnehmern, „nach China auszulagern“, wenn sie nicht unbezahlte Mehrarbeit leisten. Überall wird geschummelt: Diesel, Gammelfleischdöner, Zinsmanipulation. Es mag sein, dass alles nicht schlimmer als früher ist, nur transparenter und öffentlicher wegen des Internets. Trotzdem: Die Wirtschaft macht Stress ohne Ende und geht oft zu weit. Die neue Forderung nach Ethik geht nun um.
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- Flachsinn - über gute und schlechte Aufmerksamkeit oder Kritik der neuen Aufmerksamkeitsökonomie
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Heute hat derjenige Erfolg, der Aufmerksamkeit auf sich zieht, „attraktiv“ oder „visible“ ist, also weithin „auffällig“ wirkt und als „besonders“ gilt. Die Aufmerksamkeit mausert sich seit Jahren zu einer Ersatzwährung. Wer auf sich aufmerksam machen kann – womit, ist fast egal – kann gleich Werbefläche im Internet um sich scharen und ans Geldverdienen gehen. Aufmerksamkeit muss also um jeden Preis her, am einfachsten, indem man nur noch mit Schrillem und Buntem winkt und am besten gleichzeitig Tabus verletzt. Der Flachsinnpegel steigt natürlich ständig an. Das Wichtige und Ernsthafte kommt immer weniger dagegen an. Kann noch intensiv diskutiert werden? Wer oder was gewinnt also in der Aufmerksamkeitsökonomie? Und wie lange hält gewonnene Aufmerksamkeit vor? Wie verwertet man sie? Wo bleibt dann das Wichtige & Ernsthafte?
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- Innovation
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Das System eines Unternehmens kann wie ein funktionierender Körper gesehen werden, der sich selbst gegen Krankheiten und Gefahr durch ein Immunsystem und gesunde Angst schützt. Innovationen im Unternehmen werden von diesem oft als Ausnahme im Sinne von „Krankheit“ wahrgenommen und solange bekämpft, bis sie sich einfügen. Deshalb sind die so genannten U-Boot-Projekte oft erfolgreich – sie werden vom Immunsystem nicht wahrgenommen! Das Management versucht meistens, die Ideen und Innovationen zu „managen“ also über Prozesse zu beherrschen. Damit erzeugt es zu viele Abhängigkeiten, die so ein zartes Pflänzchen wie das Neue meist nicht erträgt.
Professor Gunter Dueck hat bei IBM lange Zeit als Innovator gearbeitet und bringt viel Lebenserfahrung in seinen Vortrag.
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- Bildung der Zukunft oder KOPFREFORM
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Bildung muss einen Sinn für professionelles Arbeiten erschließen.
Wo aber lernen wir das denn all dies: Projektleiten, Konfliktbewältigung, Kommunikation, Organisation von Vorhaben, Verkaufen oder Managen?
Wer Glück mit den Eltern hat, wird daheim gecoacht. Sonst? Kindergarten, Schule, Gymnasium und Universität verschulen sich immer stärker und „füllen nur noch die Festplatte im Kopf“. Nach dem Doktor sind viele eigentlich berufsunfähig. Früher wurde man vor dem eigentlichen Arbeiten in Großunternehmen noch Monate lang geschult und durch alle Abteilungen geschickt. Zu teuer, sagen die heutigen Manager. Sie verlangen, dass sie fertige Alleskönner einstellen. Sind alle verrückt geworden? Müssen wir nicht Bildung ganz neu denken? Von Wissenschaftlichkeit auf Professionalität schalten?
Professor Gunter Dueck fordert eine Kopfreform, vor allem bei den Entscheidern. Wir brauchen Neue Bildung – Empowerment, nicht nur Enlightenment.
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- Cloud Computing, Industrialisierung der Dienstleistungen und Auswirkungen auf die Arbeitswelt
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Die Welt teilt sich in Hochbezahlte, die den Computern Anordnungen geben, die Prozesse designen und Entscheidungen treffen – und in andere, die nach den Anweisungen der Computer arbeiten müssen, also ganz in die Prozesse eingebunden sind.
Bankmitarbeiter gehören bald zur letzteren Art, und viele Berufe verlieren ihren einfachen Teil an die Computer.
Was bedeutet das für die Arbeitswelt? In welchen Branchen?
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- Die Welt nach Cloud Computing
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Das Internet revolutioniert den Handel, die Verlage, Banken, Versicherungen. Selbstfahrende Autos verändern unser Leben, Hefebakterien ersetzen die Erdölchemie. Wir steuern alles von unseren Smartphones aus. Professor Gunter Dueck schaut mit Ihnen in die nähere Zukunft.
„In die Zukunft kann leicht sehen, wer ihren Anblick erträgt.“
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- Leben 2.0 – was bedeuten Wikis, Google+, Twitter, Facebook
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Professor Gunter Dueck lebt schon einigermaßen „im Netz“ und kann Ihnen die Welt erklären… Er ist allerdings nicht der Richtige, Ihnen Patentrezepte zu geben, wie man „Likes“ oder „Follower“ in Geld ummünzt. Da sind zu viele Heilsbringer, findet er…
Die Welt im Netz ändert sich wahnsinnig schnell – es hilft nur „einwandern“ und dort „leben“.
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- Professionelle Intelligenz und Professionalität im digitalen Zeitalter
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So wie wir neue Industrien für die Zukunft entwickeln müssen, um Arbeit zu haben, so müssen auch wir uns als Individuen höher entwickeln.
Die Dienstleistungen werden durch Computer zunehmend „industrialisiert“, viele Jobs werden obsolet. Was muss ein „Professional“ der Zukunft können?
MEHR! Er muss nicht nur alles wissen wie bisher auch, er muss verkaufen, verhandeln, Projekte leiten, Konflikte schlichten, Konzepte entwerfen, Kunden verstehen etc.
Die Spaltung der Menschen in „arm“ und „reich“ ist aus dieser Sicht mehr eine in solche Menschen, die professionell arbeiten und solche, deren Job der Computer „frisst“.
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- “AUFBRECHEN! Warum wir eine Exzellenzgesellschaft werden müssen!”
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So heißt ein Buch von Professor Dueck.
Es geht um die durch das Internet angestoßene Veränderung der Welt. Computer nehmen uns das Einfache ab, folglich müssen wir neue Industrien aufbauen, in „denen noch nichts einfach ist“. Wo sonst wären die Arbeitsplätze der Zukunft?
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- “Artgerechte Haltung von Menschen”
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Über Mathematiker/Informatiker witzelt man ja oft, man nennt sie gern Nerds und Geeks. Denn sie stechen ganz ab von typischen Machern oder Alphatieren, und ganz besonders von den noch ganz anderen Sales-Leuten! Meisterschaftsehre, Machtfülle oder Incentives sind total verschiedene Prioritäten im Leben! Es gibt dann noch idealistische Blogger, Künstler und „Psycho-Coaches“, dann wieder streitbare „Piraten-Typen“ usw.
Professor Dueck hat sich lange Gedanken über die psychologischen Denkwelten verschiedener Berufsgruppen gemacht und kann heute ganz gut den täglichen Streit bei der Arbeit erklären. „Sie ticken alle verschieden“, sie wissen es aber nicht explizit und überhäufen sich daher mit Vorwürfen. Besonders in IT-Firmen sind oft die Manager die einzigen „normalen Menschen“, die an ihren „Techies“ vorbeireden.
Über die „artgerechte Haltung von Techies“ hat Gunter Dueck vielleicht die meisten Reden gehalten.
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- Change! Change!
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Heute verändern Innovationen alles so abrupt, dass der allgemeine Ruf nach disruptivem Wandel unüberhörbar laut wird.
Was noch bis vor einiger Zeit eine Option war, wird nun bitter nötig. Wer bisher nicht wollte, muss nun müssen. Wandel ist erzwungene Innovation.
Man versucht nun, die Managementschicht durch Motivationsveranstaltungen für den Wandel zu begeistern – jetzt wo die Manager MÜSSEN und noch nicht GEWOLLT haben. „Tschakka! Tschakka! Du kannst es! Du bist der Größte! Du schaffst alles!“ – so lautet das Mantra der künstlichen Begeisterer.
Das Problem liegt tiefer, Professor Dueck versucht Erklärungen und Heilungsansätze.
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- Schwarmdummheit (Vortrag zum Buchtitel "schwarmdumm")
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Unternehmen sind ein großes System von Mitarbeitern, die man ja bei der Einstellung für richtig gut hielt. Wie kommt es dann, dass sich diese vielen intelligenten Menschen in Meetings streiten und ineffektiv Zeit verschwenden, sodass viele, viele Menschen alles rund um Zusammenarbeit, Abstimmungen und Teamarbeit als ausgesprochen quälend erfahren?
Menschen (zum Beispiel frisch studierte Betriebswirtschaftler) beginnen mit zu hohen Zielen, die eigentlich nicht erreichbar sind, versuchen es dennoch mit Überstunden und Extrameilen, geben dann anderen in Meetings die Schuld und beginnen zu kämpfen – gegeneinander und auch gegen die Kunden.
Langsam versinkt alles in Opportunismus, gegen den nun wieder von oben her Kontrollmechanismen etabliert werden. Alles versinkt jetzt in stumpfer Überkomplexität. Es gibt andere Redner, die Ihnen die Möglichkeit der Schwarmintelligenz vorgaukeln, aber Professor Gunter Dueck versucht, Sie erst einmal die Lage verstehen zu lassen, in der Sie stecken. Die meisten Menschen erklären das Schlechte im Leben mit der Bösartigkeit oder der Gier Anderer, aber es ist die Schwarmdummheit, die noch fast niemand auf dem Radar hat.
Es wird Ihnen die Augen öffnen!
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Publikationen:
- Heute schon einen Prozess optimiert?: Das Management frisst seine Mitarbeiter, 2020
- flachsinn - Ich habe Hirn, ich will hier raus, 2017
- schwarmdumm - So blöd sind wir nur gemeinsam, 2015
- Das Neue und seine Feinde - Wie Ideen verhindert werden und wie sie sich trotzdem durchsetzen, 2013
- Professionelle Intelligenz - Worauf es morgen ankommt, 2011
- AUFBRECHEN! Warum wir eine Exzellenzgesellschaft werden müssen, 2010
- Direkt-Karriere: Der einfachste Weg nach ganz oben, 2009
- Abschied vom Homo Oeconomicus: Warum wir eine neue ökonomische Vernunft brauchen, 2008
- Omnisophie Trilogie:
- -Omnisophie - "Über richtige, wahre und natürliche Menschen"
- -Supramanie - "Vom Pflichtmenschen zum Scoreman"
- -Topothesie - "Der Mensch in artgerechter Haltung!
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Buchcover:
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© Rednerfoto: Foto-Mohr
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